Apatura iris (Linnaeus, 1758)
An der Untermosel fliegt der Große Schillerfalter vorwiegend in den Seitentälern sowie entlang von Waldrändern.
Für gewöhnlich besuchen die Falter keine Blüten. Genau wie beim Kleinen Schillerfalter saugen auch bei dieser Art die Männchen an nasser Erde, Kot und Aas, wohingegen die Weibchen Honigtau und Baumsäfte als Nahrungsquelle nutzen.
Die Raupen sind hauptsächlich an Sal-Weide zu finden. Daneben konnte mit der Bruch-Weide eine weitere Wirtspflanze für das untere Moseltal festgestellt werden.
Derzeit nicht gefährdet.
Aktuell ist der Große Schillerfalter an der Untermosel als kaum gefährdet anzusehen. Dennoch sollten für den Erhalt dieser Art auch in Zukunft die aus forstwirtschaftlicher Sicht wertlosen Weiden geschont werden.
Zur Partnerfindung suchen die Falter meist hohe Bäume auf. Dieses Verhalten wird als „Treetopping“ bezeichnet.
Die Jungraupen überwintern völlig ungeschützt an den Zweigen der Wirtsgehölze, wo sie mit etwas Übung relativ gut nachzuweisen sind.