Brenthis daphne (Bergsträsser, 1780)
An der Untermosel tritt der Brombeer-Perlmuttfalter fast überall dort auf, wo größere, gut besonnte Brombeerbestände vorhanden sind. Besonders zahlreich ist der Falter in brachgefallenen beziehungsweise verbuschenden Rebflächen und entlang von Waldrändern.
Relativ häufig lässt sich die Art beim Blütenbesuch an Brombeere beobachten. Daneben konnten aber auch Dost, Wasserdost, Felsen-Fetthenne, Lavendel und Sommerflieder als Nektarpflanzen registriert werden.
Die Raupe des Brombeer-Perlmuttfalters ernährt sich ausschließlich von Brombeere.
Derzeit nicht gefährdet.
Es sind zurzeit keine Schutzmaßnahmen erforderlich.
Im Jahr 2012 wurde der Falter das erste Mal für die Untermosel nachgewiesen. Zuvor konnte sich die Art von Lothringen über das Saarland sowie die Südpfalz Richtung Norden ausbreiten. Mittlerweile ist der Brombeer-Perlmuttfalter ein fester Faunenbestandteil des unteren Moseltals und zur Flugzeit in vielen Gebieten allgegenwärtig.